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SPD Plankstadt

Ja der GLP zur Bebauung der Kleingartenanlage sorgt für Unverständnis

Ortsverein

Die Vorstandschaft der SPD Plankstadt befasste sich in seiner letzten Sitzung mit zwei brandaktuellen Themen, die derzeit in Plankstadts Bevölkerung heiß diskutiert werden und Bürgerinitiativen auf den Plan gerufen haben. Zum einen geht es um den geplanten Bau eines Flüchtlingswohnheims auf dem Gelände der Kleingartenanlage an der Neurott-Straße, zum anderen um die Betreuung der Kinder der Friedrichschule im Abenteuerhort.

Zum Thema Flüchtlingswohnheim berichtete Gemeinderätin Jutta Schneider aus der Gemeinderatssitzung am 12. Oktober. Die SPD-Fraktion habe bereits im Juni und Juli 2015 für eine dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge zur besseren Integration plädiert und nunmehr erneut eine Bebauung auf dem Gelände der Kleingartenanlage abgelehnt.

Heftige Kritik war hiernach von den anwesenden Genossen an der Mehrheitsentscheidung des Gemeinderats in der Oktober-Sitzung zu vernehmen. Bei der CDU-Fraktion habe man zwar einen Umdenkprozess feststellen können. Leider habe es der Unions-Fraktion an der gebotenen Geschlossenheit gemangelt, sodass mit 9 zu 7 Stimmen der vom Bürgermeister vorgeschlagene Standort Neurott endgültig beschlossen wurde.

Auf völliges Unverständnis stieß das Abstimmungsverhalten der Grünen Liste, die einer Bebauung in einer gewachsenen Grünfläche zustimmte. Noch bedenklicher sei die Haltung der GLP zur Frage der Mitwirkung der Bürger an der Gestaltung der Gemeinde. Die geplante Gesetzesänderung zum Ausbau der direkten Demokratie auf kommunaler Ebene habe Gemeinderätin Schüller mit den Worten „Bürger bekommen die Möglichkeit mit zu entscheiden und sich aktiv einzubringen“ begrüßt. Die mehr als 1.700 Unterschriften Plankstädter Bürger und Bürgerinnen haben bei ihr hingegen keinen Eindruck gemacht. Nach der Pleite der von der GLP initiierten „Plänkschter Allianz“ agiere sie auch jetzt am Willen der Bürger vorbei.

Anja Kegler und Dr. Felix Geisler berichteten von einer Diskussionsveranstaltung mit Eltern mit Kindern an der Friedrichschule und zogen folgendes Fazit: Die von der Gemeinderatsmehrheit beschlossene Betreuung im Abenteuerhort sei in der Tat ein Abenteuer. Das Gelände sei nicht ausreichend gesichert, die Sicherheit des Schulwegs zum Hort ungenügend, die Einbeziehung der Eltern in Entscheidungsprozesse zum Wohl der Kinder unzureichend bis nicht vorhanden. Insbesondere sei kritisiert worden, dass viele Eltern in die Neubaugebiete im Osten der Gemeinde gezogen seien, da die Friedrichschule von dort aus leicht fußläufig erreichbar sei. Wenn die Schule aber jetzt nicht mehr die umfangreiche Betreuung gewährleiste, müsse der weite Weg zur Humboldtschule zurückgelegt werden. Das Betreuungsangebot der Friedrichschule spreche nur ein bestimmtes Klientel an. Eltern, die eine ausgedehntere Betreuung benötigen, können dies nicht nutzen. Die Diskussion mit den Eltern habe deutlich gemacht, dass die konzeptionellen Vorschläge der SPD-Fraktion hier eine qualitativ bessere Lösung bedeutet hätten. Deutlich sei aber seitens der Eltern auch herausgestellt worden, dass eine Veränderung in der Bildungslandschaft nicht ohne die aktive Einbeziehung der Betroffenen gemacht werden könne. Die Ideen, die Eltern in der Diskussion entwickelt haben, um ihrem Anliegen Gehör zu verschaffen, wurden vom Vorstand des SPD-Ortsvereins ausdrücklich begrüßt. Man sicherte den Betroffenen weiterhin Unterstützung für eine Mitgestaltung bei der Betreuung ihrer Kinder an örtlichen Schulen zu.

 
 
SPD-Rhein-Neckar
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Unser Landtagsabgeordneter

Verlinkungsbild Daniel Born

 

Baden-Württemberg News

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."