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SPD Plankstadt

Vorstandschaft befasst sich mit dem Ergebnis der Kommunalwahl

Ortsverein

Die Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins befasste sich in ihrer letzten Sitzung in erster Linie mit dem Ergebnis der Kommunalwahlen vom 7. Juni.

Bevor die Wahlergebnisse im Einzelnen analysiert wurden, beglückwünschte Ortsvereinsvorsitzende Carol Eppinger Prof. Dr. Dr. Ulrich Mende, Gaby Wacker und Jutta Schneider zur Wiederwahl bzw. Neuwahl in das Ratsgremium. Ihr herzlicher Dank galt allen Bewerbern auf der SPD-Liste für ihre Bereitschaft zu einer Kandidatur und ihr Engagement im Wahlkampf. In einer für die Sozialdemokratie besonders am Ort sehr schwierigen Zeit, sei dies keine Selbstverständlichkeit gewesen.

Bei der Auswertung der Wahlergebnisse räumten die Vorstandsmitglieder unumwunden die klare Niederlage der SPD ein. Mit 18,2 % bei der Gemeinderatswahl und 17,7 % bei der Kreistagswahl
befinde man sich immer noch in der Talsohle. Eindeutiger Wahlgewinner seien FWV bzw. PlaLi, zumindest auf den ersten Blick. Als Gründe für das schlechte Abschneiden der SPD mit dem Verlust eines Gemeinderatsmandats in Folge wurde der Bundestrend, das Fernbleiben vieler ehemaliger SPD-Stammwähler von der Wahlurne und der Verzicht der langjährigen Gemeinderäte Dieter Schneider und Werner Engelhardt auf eine erneute Kandidatur angesehen. Mit ausschlaggebend seien aber vor allem die Nachwirkungen aus der Bürgermeisterwahl im Vorjahr gewesen, die die kommunalpolitische Landschaft in Plankstadt gründlich veränderte habe. Die PlaLi habe sich nach dem deutlichen Wahlsieg ihres Kandidaten Schmitt gute Chancen ausrechnen können, nach der Gemeinderatswahl zusammen mit dem Bürgermeister die absolute Mehrheit im Rat zu stellen. Aus diesem Blickwinkel gesehen, habe die PlaLi mit 37,6 % der Wählerstimmen und dem Zugewinn von 2 Mandaten zwar ihr Minimalziel erreicht, die Bäume seien ihr jedoch nicht in den Himmel gewachsen.

Recht merkwürdig empfanden die Genossen, dass bevor sich der neue Gemeinderat konstituiert habe, von der PlaLi der Posten des 1. Bürgermeister-Stellvertreters beansprucht worden sei. Dem Wohle der Gemeinde sei es keineswegs zuträglich, wenn Personalfragen dermaßen in den Vordergrund gestellt würden. Der SPD gehe es dagegen um die Lösung anstehender Probleme. Sie werde im Gemeinderat darauf hinwirken, dass möglichst viele Punkte aus ihrem Wahlkampfprogramm umgesetzt würden.

Trotz des schlechten Ergebnisses zeichne sich für die SPD Plankstadt ein Silberstreifen am Horizont ab. Die jüngeren und ganz jungen Kandidaten auf der SPD-Liste, also die Neueinsteiger und Seiteneinsteiger, hätten beachtliche Stimmenergebnisse erzielt und großteils im Vergleich zu ihren Listenplätzen im Ergebnis große Sprünge nach vorne gemacht. Ein solcher Trend sei bei keiner anderen Liste, jedenfalls nicht in dieser Deutlichkeit, festzustellen. So liege das Durchschnittsalter der ersten 5 potentieller SPD-Nachrücker für den Gemeinderat bei unter 40 Jahren. Für die Zukunft habe die SPD Plankstadt ein beachtliches Potential an geeigneten Kandidaten.

Besonders wichtig sei es für die SPD Plankstadt, dass Wähler, die eher zur SPD tendieren, aber diesmal PlaLi gewählt hätten, zurück zu gewinnen und Stammwähler künftig stärker zu mobilisieren. Man werde deshalb auch das Veranstaltungsprogramm ändern und noch mehr Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern suchen. Abschließend zu diesem Thema stellten die Vorstandsmitglieder fest, dass der Wahlkampf sowohl mit der CDU als auch mit der GLP trotz gewisser sachlicher Unterschiede in fairen Bahnen verlaufen sei.

Die Vorstandschaft hatten noch einen Beschluss zu fassen. Bei der diesjährigen Familienfeier waren Spenden in Höhe von 155 Euro eingegangen. Einstimmig wurde beschlossen, dieses Geld an die Notgemeinschaft der Gemeinde weiterzuleiten.
sr

 
 
SPD-Rhein-Neckar
websozis
 

Unser Landtagsabgeordneter

Verlinkungsbild Daniel Born

 

Baden-Württemberg News

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Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.