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SPD Plankstadt

Finanzlage der Gemeinde Plankstadt

Ortsverein

In offener Gesprächsrunde befasste sich die SPD Plankstadt im Gasthaus “Engel” mit der derzeit schwierigen Finanzlage der Gemeinde. Die Ergebnisse der Diskussions zu diesem Thema werden zu folgender Pressemitteilung zusammengefasst:

Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise hat zu erheblichen Steuerausfällen geführt, die bis auf die kommunalen Haushalte durchschlagen. Die von der schwarz-gelben Koalition in Berlin beschlossenen Steuergeschenke werden die Finanzprobleme der Kommunen noch vergrößern. Die Forderung der FDP nach weiteren Steuersenkungen ist aus kommunaler Sicht verantwortungslos.
Bereits vor Jahresfrist war erkennbar, dass die Finanzen der Städte und Gemeinden in eine Schieflage geraten werden. Die Weichen in der Finanzpolitik der Gemeinde Plankstadt hätten 2009 in die richtige Richtung gestellt werden müssen. Die Haushaltskonsolidierung beginnt beim Sparen und nicht mit der Erhöhung öffentlicher Abgaben. Von einer “rigorosen Sparpolitik”, wie sie Bürgermeister Schmitt für sich reklamiert, konnte im abgelaufenen Jahr nicht die Rede sein. So wurde für die Verwaltung eine neue EDV-Anlage mit einem Aufwand von schätzungsweise mindestens 200.000 € installiert, obwohl die alte noch absolut funktionsfähig war. Im Dachgeschoss des Rathauses wurde ein neues Trauzimmer eingerichtet, obwohl das alte über Jahrzehnte hinweg gute Dienste geleistet hatte. Auf dem Dach des Bauhofgebäudes wurde gegen die Stimmen der SPD- und der GLP-Fraktion eine Photovoltaikanlage angebracht – Kostenpunkt 360.000 €. Die Kalkulationen und Berechnungen (z.B. bezüglich der Statik) waren für diese an für sich sinnvolle Maßnahme nicht nachvollziehbar. In diesem Zusammenhang verwundert doch sehr, dass der Bürgermeister Einrichtungen der Gemeinde, wie Standesamt und Bauhof, grundsätzlich in Frage stellt. Laut Bericht in der Schwetzinger Zeitung vom 7.12.2009 bei einer Veranstaltung der FWV in Oftersheim fragte er in die Runde – Zitat: “ 'Muss jede Gemeinde alles alleine machen' und hatte dabei Bauhof, Kehrmaschine und Standesamt im Blick.” - Zitat Ende. Dazu passt es, dass das Bauhofpersonal bereits jetzt schon ausgedünnt ist und große Teile der Aufgaben des Bauhofs an externe Anbieter vergeben wurden.

Auf die offenkundigen Finanzprobleme der Gemeinde haben Verwaltung und die Gemeinderatsmehrheit mit der Erhöhung von öffentlichen Abgaben in einem bislang nicht bekannten Ausmaß reagiert. Die SPD ist keineswegs prinzipiell gegen notwendige Steuer- und Gebührenanpassungen mit Augenmaß auf der Basis objektiver Erfordernisse. Einer Korrektur hausgemachter Finanzprobleme durch Abgabenerhöhung muss die SPD Plankstadt eine Absage erteilen.

Als Allheilmittel zur Kostenreduzierung sehen Bürgermeister und Teile des Gemeinderats die Auslagerung bzw. Privatisierung gemeindlicher Aufgaben. In der Regel wird dadurch erfahrungsgemäß jedoch nichts kostengünstiger oder besser. Und früher oder später könnte sich die Frage aufdrängen: Muss jede Gemeinde einen eigenen Bürgermeister haben?

 
 
SPD-Rhein-Neckar
websozis
 

Unser Landtagsabgeordneter

Verlinkungsbild Daniel Born

 

Baden-Württemberg News

In der heißen Wahlkampfphase der Europawahl kommt die SPD-Spitzenkandidatin zur Europawahl Katarina Barley zu einer Großkundgebung nach Karlsruhe. Mit dabei sind unsere Parteivorsitzende Saskia Esken, Generalsekretär Kevin Kühnert, Bundeskanzler Olaf Scholz, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat zur Europawahl René Repasi und unser Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch.

Wann?
Samstag, 18. Mai, 15:00 Uhr (Einlass ab 14:00)

Wo?
Marktplatz, 76133 Karlsruhe

Die Veranstaltung ist offen für alle. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften - 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

* für höhere Tarifbindung. Denn gute Arbeit und faire Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag!
* für den Erhalt von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg müssen wir insbesondere die vielen Arbeitsplätze in der Industrie sichern!
* für starke Mitbestimmung. In Zeiten des Wandels brauchen Beschäftigte eine starke Vertretung!
* für bessere Förderung von Fachkräften. Unsere Zukunft liegt in den Händen und Köpfen gut ausgebildeter Menschen!
* für sichere und gute Renten. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss gut von der Rente leben können!

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.