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SPD Plankstadt

SPD-Familienfeier - Helmut Schneider und Prof. Dr. Dr. Ulrich Mende für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt

Ortsverein

Die Familienfeier der SPD war bestens besucht. Ortsvereinsvorsitzende Ursula Wertheim-Schäfer freute sich über die vielen Kinder, die mit ihren Eltern gekommen waren und würdigte in ihrer Begrüßung das Organisationsteam. Sebastian Fest, der das Fest musikalisch begleitete, stimmte die Gäste mit dem Lied "Follow me" auf das kalte Buffet ein, das mit einem Dank an die Spender eröffnet wurde, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im Mittelpunkt der Familienfeier standen Ehrungen. Landtagsabgeordneter Daniel Born verstand es, zu jedem der Geehrten treffende und bewegende Worte zu sagen. Seit 30 Jahren gehören Jutta Schneider und Erwin Schneider zu den Sozialdemokraten. Jutta Schneider, so Born, sei immer und überall für alles und alle in der SPD ansprechbar, sei es bei der Vorbereitung von Veranstaltungen, bei der Tätigkeit als Gemeinderätin oder als langjährige und derzeit stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins. So ganz nebenbei sei sie Dreh- und Angelpunkt einer nicht gerade kleinen Familie. Erwin Schneider bezeichnete er als stillen Helfer, der bei vielen Wahlkämpfen unterstützend mitwirkte.

Klaus Ding wurde für 40 Jahre geehrt. Der pensionierte Berufsschullehrer wohnt in Schwetzingen, war jedoch jahrelang Ortsvereinsvorsitzender und fühlt sich der Plankstadter SPD nach wie vor verbunden. Ding erinnerte daran, wie wichtig die Arbeit im Team ist und überreichte einen Ordner mit Aufzeichnungen zum 100-jährigen Jubiläum, bei dem er maßgeblich mitgearbeitet hat, für das Archiv. Daniel Born kommentierte dies mit einem Zitat von Kurt Schumacher: "Demokratie ist eine Sache des guten Gedächtnisses". Er wies zudem daraufhin, dass vor 40 Jahren der Landtags-Wahlkreis 40 gebildet wurde und dieser seitdem immer von einem SPD-Abgeordneten vertreten werde. Dies sei keiner anderen Partei gelungen. Darauf könne die SPD stolz sein.

Helmut Schneider und Prof. Dr. Dr. Ulrich Mende sind jeweils ein halbes Jahrhundert SPDler. Als beide in die Partei eintraten, stand gerade der erste Regierungsbeitritt der SPD in der Nachkriegszeit an, die erste Große Koalition. Auch im Land stand eine solche bevor, ausgerechnet in diese Zeit fiel der Versuch, Plankstadt die Selbstständigkeit zu nehmen, was Karl Peter Wettsein mit verhinderte. Schneider und Mende spielten sich in launigen Worten die Erzählbälle zu, während Daniel Born moderierte. Dieser wies darauf hin, dass beide "Rund um die Uhr Sozis" seien, Schneider herausragend in seiner unermüdlichen Pressearbeit und Mende in seiner über 40-jährigen Zugehörigkeit im Gemeinderat. Er sieht beide als erfahrene Ratgeber. Dies ließen sie sich nicht zweimal sagen und rieten ihrer Partei "vor allem den Oberen in Berlin" für den Wahlkampf 2017: Mit den Menschen reden, ihnen zuhören, sie mit klaren Worten "mitnehmen". Die SPD sei insbesondere beim Auseinanderdriften von arm und reich und beim Thema Altersarmut gefordert. Schneider forderte, "nicht alles in Koalitionskompromissen zu verwässern". Mende machte den provokanten Vorschlag, die Anzahl der Abgeordneten an die Wahlbeteiligung anzupassen. Beide Geehrten freuten sich zudem über die Neuwahl des Bürgermeisters, was in Kooperation mit der CDU gelungen sei.

Zum Schluss des Ehrungsreigens wurde Ursula Wertheim-Schäfer für ihre 35-jährige Mitgliedschaft gewürdigt. Born bezeichnete sie als Netzwerkerin, die den Ortsverein über Plankstadt hinaus vertrete, im Kreis maßgeblich bei der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen arbeite und überall engagiert, aber auch unbequem ihre Meinung vertrete. Sie sei als Vorsitzende im Ortsverein verankert und trotz familiärer Verpflichtungen mit ganzem Herzen SPD-Frau. Ursula Wertheim-Schäfer bedankte sich und freute sich darüber, dass seit der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA bundesweit über 1000 Menschen neu in die SPD eingetreten seien.

Das beliebte Schinkenschätzspiel gewann Daniel Born. Mit seiner Glückszahl 2222 Gramm lag er nur 47 Gramm daneben. "Ein Politiker mit Augenmaß", meinte Gaby Wacker bei der Überreichung des Schinkens.

 
 
SPD-Rhein-Neckar
websozis
 

Unser Landtagsabgeordneter

Verlinkungsbild Daniel Born

 

Baden-Württemberg News

SPD-Generalsekretär: Jetzt zeigt sich, wie in dieser Koalition gespielt wird

"Das grün-schwarze Eigenlob für die erste Halbzeit dieser Legislatur ist noch nicht einmal im Altpapier, da zeigt sich, wie in dieser Koalition wirklich gespielt wird", kommentiert SPD-Generalsekretär Sascha Binder: "In den ersten zweieinhalb Jahren haben Grüne und CDU noch fast nichts auf die Beine gestellt, und nun wird klar, dass sie in den restlichen zweieinhalb Jahren auch nichts mehr auf die Beine stellen werden. Statt zu regieren, bricht jetzt das große Hauen und Stechen um die Macht los."

SPD-Generalsekretär Sascha Binder wirft Landesfinanzminister Dr. Danyal Bayaz vor, mit seiner Forderung zur Erhöhung des Renteneintrittsalters die Lebensrealität vieler Bürgerinnen und Bürger im Land völlig zu verkennen: "Es geht doch beim Renteneintrittsalter nicht nur um Dachdecker:innen. Es geht um körperliche, aber auch um psychische Belastungen. Diese Realität scheint dem Influencer Bayaz, der im Nebenberuf Minister ist, gänzlich fremd.

Es wäre wünschenswert, wenn der Finanzminister sich stärker mit der Lebensrealität vieler hart arbeitender Menschen im Land beschäftigen würde. Anstatt über eine Erhöhung des Renteneintrittsalters zu fabulieren, müssen wir auf flexible Übergänge in den Ruhestand setzen."

Deutschland hat sich verpflichtet, bis 2045 klimaneutral zu sein. Ein wichtiger Beitrag dazu ist, die Wärmeversorgung klimafreundlich umzustellen. Das schaffen wir mit der Reform des Gebäudeenergiegesetzes. Dabei war uns besonders wichtig, Klimaschutz und sozialen Zusammenhalt zu verbinden und die Wärmewende massiv zu fördern. Nur, wenn alle mitmachen können und niemand überfordert wird, kann Klimaschutz erfolgreich sein. Das haben wir Sozialdemokrat:innen in den Gesprächen zum Gebäudeenergiegesetz durchgesetzt und den Entwurf der Bundesregierung noch einmal deutlich verbessert. Der Beschluss des Gesetzes war für die letzte Sitzungswoche im Juli vorgesehen, nun wurde er auf Anfang September verschoben. In der Sache ändert sich dadurch nichts.

Das Europäische Parlament hat sich heute für ein wirksames europäisches Lieferkettengesetz ausgesprochen. Zukünftig sollen Unternehmen nach Willen des Parlaments Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschädigungen entlang ihrer globalen Lieferketten übernehmen.

Am 23. Mai feiern wir das 160-jährige Bestehen der Sozialdemokratischen Partei. Wir blicken stolz zurück auf 160 Jahre, in denen sich unsere Partei den großen Herausforderungen der Zeit gestellt und sie bewältigt hat. Und wir blicken mit Tatendrang auf die Herausforderungen, die sich heute und in Zukunft vor unserer Gesellschaft aufbauen. Unsere Geschichte zeigt uns eindringlich unsere politische Rolle in der Gegenwart auf.

Im Rahmen des Auftakts zur Kommunalwahl hat sich die SPD Baden-Württemberg gemeinsam mit der Parteispitze und Gastredner Christian Ude, dem langjährigen SPD-Oberbürgermeister von München, inhaltlich und organisatorisch für einen motivierten und engagierten Kommunalwahlkampf aufgestellt.

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