SPD Plankstadt

Herzlich Willkommen!

Herzlich willkommen!

Noch nie war es so wichtig wie in dieser Zeit, für demokratische Strukturen in unsere Gesellschaft einzutreten. Sie werden zunehmend in Frage gestellt, bekämpft oder verachtet. Dabei ist die Demokratie noch die beste Form, Zusammenleben zu gestalten. Denn in ihr werden verschiedene Meinungen diskutiert und auch toleriert. Eine Demokratie braucht aber auch Gruppen, Kreise, Parteien, in denen sich Menschen zusammenschließen, um gemeinsam Ziele zu erreichen. Die SPD steht in ihrer Geschichte für das Ziel, die Demokratie zu erhalten und zu verteidigen gegen alle Bestrebungen, sie zu zerstören.

Demokratie kann man schon in der Schule lernen, aber auch in Vereinen und natürlich auch in einer Gemeinde, also bei uns in Plankstadt. Demokratie braucht aber auch die Erfahrung anderer. Darum ist die Vernetzung mit Nachbargemeinden, aber auch Kontakte zu den übergeordneten Strukturen notwendig: das Land Baden-Württemberg, die Bundesrepublik Deutschland, Europa, ja sogar die Vereinten Nationen (UNO) mit ihren Organisationen, die weltweit humanitäre Dienste tun, von großer Bedeutung.

Die SPD trägt das Wort „demokratisch“ in ihrem Namen. Ihr zweites große Ziel – das sie allerdings mitunter aus den Augen verloren hat – ist eine gerechte und soziale Gesellschaftsordnung. Für unseren Ortsverein bedeutet dies konkret: Wir treten ein für sozialen Wohnungsbau, bezahlbare Mieten für junge Familien, eine gute Kinderbetreuung, um Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können und Ermutigung für Jugendliche, sich für ihre Interessen einzusetzen.

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

Jürgen Kegler
Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Plankstadt

 
 

26.02.2024 in Topartikel Allgemein

Unsere Kreistagskandidatinnen und -kandidaten

 

von links: Gerard Wacker, Jutta Schneider, Dr. Konstantin Gavras, Renate Schmidt, Rüdiger Laser, Jürgen Geschwill, Gudrun Wiphinger-Fierdel                                 Bild: Egzon Fejzaj

 

SPD nominiert ihre Kandidaten für die Kreistagswahlen im Wahlkreis Eppelheim/Plankstadt/Oftersheim

Langjährige Kreisrätin Renate Schmidt führt die Liste in den Wahlkampf

In einer gemeinsamen Sitzung trafen sich die Delegierten der SPD Ortsvereine Eppelheim, Plankstadt und Oftersheim im Oftersheimer Bürgersaal, um die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für die anstehenden Kreistagswahlen zu nominieren. Die neun vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten der drei Ortsverein wurden einstimmig von den anwesenden Delegierten nominiert.

Eröffnet wird die Liste von Renate Schmidt aus Eppelheim, welche als sozialpolitische Sprecherin der SPD Fraktion im Kreistag ihre fünfte Amtszeit im Kreistag anstrebt und in ihrer Vorstellung betonte, dass sie weiterhin als starke Stimme für soziale Gerechtigkeit im Kreistag eintreten möchte und sich über die breite Unterstützung für ihre Kandidatur bedankte. Auf der Liste folgen ihr Jens Rüttinger (Oftersheim), Jutta Schneider (Plankstadt), Jürgen Geschwill (Eppelheim), Gudrun Wipfinger-Fierdel (Oftersheim), Gerhard Wacker (Plankstadt), Dr. Konstantin Gavras (Eppelheim), Rüdiger Laser (Oftersheim) und Eric Wagner (Plankstadt).

„Diese Liste besticht mit sehr erfahrenen Kommunalpolitikern, welche teilweise mehrere Jahrzehnte Erfahrung in verschiedenen Gremien aufweisen können, aber auch Raum für den kommunalpolitischen Nachwuchs gibt, welcher bereits jetzt einige Erfahrung auf kommunaler Ebene und im Kreisvorstand der SPD Rhein-Neckar vorweisen kann“, fassten die Vorsitzenden der drei Ortsvereine Jürgen Geschwill, Jens Rüttinger und Jutta Schneider zusammen.

Zum Schluss betonte der ehemalige Kreisrat und Sitzungsleiter Janfried Patzschke aus Oftersheim nochmal die hohe Relevanz des Kreistags für die politische Willensbildung auf Kreisebene mit umfassenden Befugnissen und Entscheidungskompetenzen im öffentlichen Nahverkehr, der Sozialpolitik, sowie des Gesundheitswesens. Es sei daher wichtig, dass die SPD in diesem Gremium mit einer starken Stimme vertreten ist.

Dr. Konstantin Gavras + Jutta Schneider

 

02.02.2024 in Allgemein

Neuer Vorstand der SPD

 


Wechsel im Vorsitz: Dank an Prof. Dr. Jürgen Kegler

 

Mit Standing Ovations verabschiedeten die SPD-Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung im „Anka" Prof. Dr. Jürgen Kegler aus seiner Tätigkeit als ersten Vorsitzenden. Gemeinderätin Jutta Schneider bedankte sich mit einem Geschenk für seinen unermüdlichen Einsatz beim Plankstädter Ortsverein während seiner sechsjährigen Amtszeit. In einer schwierigen Personalsituation sei er stets präsent gewesen, habe viele Termine auch über den Ort hinaus wahrgenommen und die Vorstandsarbeit mit seinem kommunikativen Organisationstalent vorangebracht. ,,Am deutlichsten haben wir das bei den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum im letzten Jahr gespürt''. so Jutta Schneider, ,,bei dem er federführend war: ".
Auch Anja Kegler wurde mit einem Blumen­ präsent überrascht. Sie unterstützte stets die Arbeit ihres Mannes im Vorstand mit eigenen Vorschlägen
Dankend und ein bisschen gerührt nahm Jürgen Kegler die Laudatio entgegen. Auch wenn er jetzt in ein Alter komme, in dem man Vorsitzenden-Tätigkeiten nicht mehr unbedingt brauche, meinte er: ,,So schnell werdet ihr mich nicht los. Im Vorstand arbeite ich weiter mit:' Dies wurde mit Freude zur Kenntnis genommen.
In seinem Jahresbericht ließ Kegler noch einmal das Jubiläumsjahr vorbeiziehen, mit Grillfest, Festakt im Gemeindezentrum und Festschrift. Er bedankte sich vor allem beim Eppelheimer SPD­ Ortsverein für die personelle Unterstützung. Vom ortsübergreifenden Informationsaustausch berichtete er, dass bisher noch keine rechte Gruppierung kommunalpolitisch aktiv geworden sei. Dies sei interessant, wenn man die gegenwärtigen Wahlumfragen verfolge. Die AfD habe wohl doch nicht die Basis, die sie gerne hätte. ,,Die beeindruckenden Demonstrationen gegen Rechtsextremismus machen darüber hinaus deutlich, dass unsere Demokratie wehrhaft ist und Rassismus ablehnt'', so der scheidende Vorsitzende..
Stolz sei er, dass während seiner Amtszeit 470 Kisten mit Spendenmaterial von der SPD Plankstadt an die Tafel „Appel und Ei" in Schwetzingen übergeben werden konnten. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die verstorbenen Vorstandsmitglieder Helmut Schneider (Pressearbeit) und Martin Elsner (Schriftführung).
Bei den Neuwahlen zum Vorstand wurden gewählt:
erste Vorsitzende: Jutta Schneider
zweite Vorsitzende: Anja Kegler
Kassierer: Eric Wagner
Schriftführer: Gerhard Wacker
Pressearbeit: Jürgen Kegler
Beisitzerinnen: Angelika Elsner, Werner Engelhardt und Tom Schneider.
 

 

Gerhard Wacker, Schriftführer

 

25.12.2023 in Allgemein

hoffentlich ein friedliches Jahr2024

 

Der SPD-Ortsverein wünscht allen ein gutes, vor allem friedliches Jahr 2024.

Nach den Kriegen in der Ukraine und in Israel / Gazastreiffen / Libonan / Rotes Meer wächst die Sehrsucht und der Wunsch auf Frieden. Zu viele Menschen sterben! 

Wir werden, auch im Ortsverein, für den Frieden eintreten.

Dank auch allen, die im Jahr 2023 mit ihren Spenden der Tefel geholfen haben, die große Zahl der Bedürftigen zu unterstütuem-

 

 

25.12.2023 in Allgemein

hoffentlich ein friedliches Jahr2024

 

Der SPD-Ortsverein wünscht allen ein gutes, vor allem friedliches Jahr 2024.

Nach den Kriegen in der Ukraine und in Israel / Gazastreiffen / Libonan / Rotes Meer wächst die Sehrsucht und der Wunsch auf Frieden. Zu viele Menschen sterben! 

Wir werden, auch im Ortsverein, für den Frieden eintreten.

 

22.11.2023 in Allgemein

Nur noch diese Woche

 

Wir bitten weiter um Spenden für die Tafel Appel & Ei. Bisher sind erfreulich viele Spenden eingegangen. Herzlichen Dank dafür. Die Sammelaktion endet am Wochenende.

 

25.10.2023 in Allgemein

Bitte um Spenden

 

Der SPD – Ortsverein bitten erneut um Spenden für die Tafel „Appel & Ei“ in Schwetzingen.

Spenden sind dringend nötig für die steigende Zahl der Kunden. Die Zahl der Familien, die zur Tafel kommen, ist dramatisch angestiegen. Die Tafel in Schwetzingen hat derzeit weit über 2.000 Kunden. Die Geschäfte, die die Tafel beliefern, können längst nicht mehr genug abgeben.

Wir bitten um haltbare Lebensmittel (wie z. B. Obst- und Gemüsekonserven, Eintöpfe, Suppen, Zucker, Mehl, Reis, Nudel, Milch, Saft, Öl, Marmelade) und Hygieneartikel.

Die Tafel kann alles gebrauchen, um ihre Kunden mit Dingen zu versorgen, die sie zum täglichen Bedarf benötigen. Die gespendeten Lebensmittel werden im Tafelladen angeboten und können dort von Menschen mit geringem Einkommen für kleines Geld erworben werden.

Für den Einkauf im Tafelladen benötigen die Kunden und Kundinnen eine Einkaufsberechtigung in Form einer Kundenkarte. Eine Kundenkarte wird ausgestellt, wenn die Bedürftigkeit anhand von Einkommensnachweisen (z.B. ALG-II, Rentenbescheid oder Lohnnachweis) festgestellt wird. Unter den Kunden gibt es auch Bürgerinnen und Bürger aus Plankstadt.

Die Tafel Schwetzingen ist ein Projekt des Caritasverbands für den Rhein-Neckar-Kreis e. V. und des Diakonischen Werkes im Rhein-Neckar-Kreis.

Wir bitten um Ihre Spende in der Zeit vom 28. Oktober bis 25. November 2023. Die Spenden können abgegeben werden bei Gemeinderätin Jutta Schneider, im Grund 1.

Wir bedanken uns im Namen der Tafel „APPEL und Ei“ für Ihre Spende.

 

09.10.2023 in Allgemein

125 Jahre SPD Plankstadt

 

Am Samstag fand der Festakt zum 125.Geburtstag des SPD-Ortsvereins im Bürgersaal statt.

Bürdermeister Nils Drescher und Kreisrätin Renate Schmidt sprachen Grußworte. Der OV-Vorsitzende berichtete sehr persönlich über seine Gruünde, in die SPD einzutreten. Die Festrede hilet Daniel Born, unser Landtagsvizepräsident. Michelle und Leonie Kontos umrahmten das Fest mit brillantem Spiel auf dem Flügel.

Hier die Rede des OV-Vorsitzenden Prof. Dr. Jürgen Kegler:

Ansprache 125 Jahre SPD Ortsverein

Werte Festversammlung,

Ich möchte Sie auf eine kurze Reise einladen. Sie beginnt bei meinem Eintritt in die SPD im Jahr 1975. Es war für mich ein besonderes Jahr: Ich hatte meine Promotionsurkunde erhalten und durfte mich fortan mit dem Doktortitel schmücken. Mein Sohn wurde geboren und ich gelobte, von nun an nicht mehr zu rauchen. Das habe ich seitdem auch nie mehr getan. Ich begann meine Ausbildung im Vikariat bei der Evangelischen Landeskirche in Baden. Mein erster Einsatz war an der Friedenskirche in Handschuhsheim, wo sich nach einer Predigt von mir in der Friedenskirche ein Friedensarbeitskreis gründete. Und ich beschloss, in die SPD einzutreten. Ich will es ganz persönlich formulieren. Meine Entscheidung, Mitglied einer sozialistischen bzw. sozial­demokratischen Partei zu werden, war in besonderem Maße durch die sog. Ostpolitik beeinflusst. Willy Brandt und seine Friedenspolitik. Aussöhnung mit den Nachbarn, gegen die man Krieg geführt hatte, sein Kniefall in Polen – das war eine Perspektive für ein Entwicklung hin zu einem friedlichen Europa. Versöhnung ist das nicht eine christliche Vokabel!?

Beim Eintritt in die SPD war ich noch Juso. Ich wohnte damals in Dossenheim und es gab eine aktive Jusogruppe, die wenig später die Mehrheit im Vorstand des Ortsvereins stellte. Sie wählte mich dann zum Vorsitzenden. Eine Besonderheit aus dieser Zeit war die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF), die Wahl von Peter Denger zum Bürgermeister in einem sonst mehrheitlich konservativen Dorf, und die Gründung eines privat organisierten Ganztagkindergarten, da es nur zwei kirchliche gab, die noch die traditionellen Öffnungszeiten hatten, die es alleinerziehenden Mütter oder voll erwerbstätigen Ehegatten sehr erschwerte, ihre Kinder zu fördern und sie Erfahrungsfelder für soziale Kontakte erleben zulassen.

Von Rolf Rendtorff wurde ich 1980 zu einem Vortrag eingeladen: Warum ich als Pfarrer Mitglied der SPD bin. Der erste Grund war, dass sich die Evangelische Kirche seit dem Kaiserreich immer an den Herrschenden orientiert hat – die Arbeiterschaft wurde weitestgehend nicht beachtet. Der zweite Grund war, dass ein Christ ein großes Vorbild hat: Jesus von Nazaret. Jesus wendet sich den Armen, Ausgestoßenen, den Randgruppen, Zöllnern, Huren, Behinderten zu; diese Zuwendung schließt eine Kritik an Vermehrung von Reichtum als Lebensziel ein.

In kurzen Stichworten möchte ich Punkte nennen, bei denen mir eine Nähe sozialistischer (sozialdemokratischer) Politik zu christlichen Werten/Traditionen gegeben zu sein scheint:

1. Friedenspolitik (Aussöhnung mit Feinden)

2. Reform des Bodenrechts (die von Gott geschenkte Erde darf nicht nur wenigen Gehören)

3. Soziale Sicherheit (die Solidarorganisation in Krankheits-, Unfall-, Renten-, Witwen-, Waisen-, und Arbeitslosen-Versicherungen sind Formen praktizierter Nächstenliebe)

4. gerechter Lohn (entspricht Jesu Gleichnis vom Weinbergbesitzer, jedem muss ein ausreichender Lohn zum Leben gegeben werden)

5. Entwicklungspolitik (wir sind die Reichen, Lazarus sitzt vor der Tür)

6. Eintreten für Minderheiten (was ihr getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder...)

7. Umweltpolitik (Gott hat uns die Welt gegeben, sie zu bebauen und au schützen; Raubbau an der Natur ist Sünde gegen die Schöpfung)

8.  Damit Sie nicht erschrecken: Die Sozialisierungsforderung stand im Ahlener Programm der CDU von 1949!

Was mir besonders gut gefallen hat in den ersten Jahren in der SPD: der gute Zusammenhalt und die schöne Gemeinschaft (mit Festen) im Ortsverein.

Als Pfarrer in Eppelheim von 1984 bis 1996 war mir klar: keine Parteipolitik auf der Kanzel, aber Präsenz in den Mitgliederversammlungen. Die Besonderheit war, dass mit Hugo Giese und Lothar Wesch SPD-Mitglieder im Kirchengemeinderat saßen und Hans Stephan Vorsitzender der Gemeindeversammlung war. Mir war damals wichtig, die Grundfragen nicht aus dem Auge zu verlieren: Unterstützung von Armen durch Organisation von Frühstück im Winter, Kollekte für ein Krankenhaus in Burkina Faso und zwei Brücken: Nach Polen und Südafrika in eine schwarze Gemeinde eines Townships um zeitgleich einen Kontakt über den eisernen Vorhang und über die Apartheid hinweg zu organisieren. Das war und ist in Kirchengemeinden oft leichter als in einem Ortsverein.

Den Fall der Mauer mit dem folgenden Prozess der Wiedervereinigung Deutschlands habe ich exakt bei einer Rückreise von Polen an der deutsch-polnischen Grenze „erlebt“. Dass dies friedlich geschehen konnte, ist großartig. Eine Frau in der Gemeinde fragte mich, ob ich ihr die Kirche aufschließen könnte. Sie wolle Gott danken, dass er ihre Gebete erhört hatte.

Im Jahr der 100 Jahrfeier des SPD-Ortsvereins war ich noch Dekan im Mosbach. Dort haben wir eine gGmbH zur Betreuung und bezahlter Beschäftigung von Menschen, die lange Zeit in psychiatrischer Behandlung waren und nach der Rückkehr in ihre Dörfer / Familien unbedingt Unterstützung brauchten - in sozialer und finanzieller brauchten. Auch in Mosbach habe ich durch Teilnahme an Mitgliederversammlungen der SPD viele gute und schöne Kontakte knüpfen können. Das ist das Schöne: wo immer man hinkommt, findet man Mitstreiter, die einen Blick für Bedürftige haben.

Mit Anjas meinem Umzug nach Plankstadt im Jahr 2000 konnte ich mich nur eingeschränkt engagieren, da ich in Karlsruhe beim EOK stellv. Personalreferenz und zugleich zuständig für die Ausbildung der Vikarinnen und Vikare war. Ich habe auch hier in Plankstadt sehr schnell gut Kontakte zum SPD-Ortsverein gefunden. Besonders schön fand ich meine Gespräche mit Karl-Peter Wettstein, den ich schon seit vielen Jahren von Kreisdelegiertenkonferenzen kannte. Wenn man einfaches Mitglied ist, dann kann man den Ortsverein bei ganz elementaren Dingen helfen: Plakate kleben bei den Wahlkämpfen, Mithelfen bei Festen, Flyer verteilen.

Bundespolitische Ereignisse in dieser Zeit:

2000 Die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder beschließt einen (langfristig, aber terminierten) Ausstieg aus der Atomverstromung. Da ich u.a. gegen den Bau des AKW in Philippsburg demonstriert hatte, habe ich diesen Beschluss begrüßt. Leider wurde der Beschluss dann 2005 unter Angela Merkel wieder aufgehoben.

2001 Beschluss zur Entsendung der Bundeswehr nach Afghanistan nach den Terroranschlägen von Islamisten in den USA.

Diesen Auslandseinsatz habe ich nicht befürwortet. Das unrühmliche Ende haben wir noch in Erinnerung – und die afghanischen Flüchtlinge heute sind eine Folge dieses Einsatzes. Hier begann meine Kritik an Gerhard Schröders Politik. Sie wurde verstärkt durch die Beschlüsse zu Hartz IV (vor allem die Forderungen an die Bedürftigen zeigten das Profil eines rigiden Staates.

Gerhard Schröders Nein zur Beteiligung am US-Krieg gegen den Irak habe ich wieder begrüßt. Sie merken: die Mitgliedschaft in einer Partei heißt nicht, dass man alles, was „oben“ beschlossen hat, gut finden muss. Vielmehr gilt auch hier, kritisch sein und bleiben.

2007 wurde – entgegen von Wahlversprechungen – die Mehrwertsteuer von 16 aus 19% erhöht.

2008 war die Internationale Bankenkrise beginnende in den USA. Auch hier war ich wieder sehr kritisch: Dem finanziellen Engagement zur Stützung des Bankensystems entsprach in keiner Weise der Stützung der Armen und Bedürftigen in unserem Land.

Als dann 2011 die Nuklearkatastrophe in Fukushima dazu führte, dass die Regierung beschloss, den Atomausstieg bis 2023 zu realisieren, habe ich sehr begrüßt, obwohl mir die Frist zu lang erschien und die Regierung es versäumte, sofort in erneuerbare Energien in großem Stil zu investieren. Besonders unser Bundesland war (und ist) da kein Vorreiter.

Als dann im Jahr 2015 Flüchtlinge in großen Zahlen großzügig aufgenommen wurden, war ich zwar für die Aufnahme, aber: Deutschland war nicht darauf vorbereitet. Es gab -und gibt – kein gutes Eingliederungssystem. Die Integration durch Spracherwerb oder Eingliederung in den Wirtschaftskreislauf geschah im Wesentlichen durch Initiative engagierter Unternehmer und ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger. Auch SPD Mitglieder engagierten sich u.a. durch Sprachunterricht.

Das große sozialdemokratische Ziel, den Blick für die Bedürftigen in unserm Land, in unseren Kommunen nicht zu verlieren, hat unser SPD-Ortsverein im Jahr 2020 beschlossen, Spendensammlungen für die Tafel „Appel & Ei“ durchzuführen. Dank an Helmut und Jutta Schneider. Bisher sind 417 große Faltkisten von Spenderinnen und Spender gefüllt worden. Wir werden diese Aktion fortsetzen. Sie soll ein Zeichen sein, dass wir in der SPD den Blick für die Not der Bedürftigen nicht verschlossen haben.

Alle weiteren Aktivitäten unseres Ortsvereins finden Sie in unserer Jubiläumsfestschrift, die wir Ihnen als kleines Geschenk auf die Stühle gelegt haben. Viel Spaß beim Durchlesen! Und der Pressebericht in der Schwetzinger Zeitung von gestern zeigt: wir bleiben gegenüber den Beschlüssen von „oben“ kritisch. Das gehört zu einer lebendigen Demokratie.

 

07.09.2023 in Allgemein

Sommerinterview

 

SPD Plankstadt: „Wir brauchen ein Verkehrskonzept“

Klimaschutz, Verkehr, Großprojekte – wo steht Plankstadt, was läuft gut und was steht als Nächstes an? In unserer Sommerinterview-Reihe äußert sich nun die SPD um Fraktionssprecherin Jutta Schneider.

26.8.2023 VON CATHARINA ZELT

In weniger als einem Jahr ist Kommunalwahl. Wie bereitet sich Ihre Fraktion darauf vor?

SPD: Auch jetzt steht natürlich wieder die Erfüllung der aktuellen Aufgaben im Gemeinderat sowie in den Ausschüssen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wenn die nächsten Kommunalwahlen auch erst auf den 9. Juni 2024 terminiert sind, so werfen sie doch ihre Schatten voraus. Ortsvereinsvorstand und Fraktion werden das Erreichte mit den Zielen des Wahlprogramms 2019 vergleichen und analysieren. Diese Bilanz und die aktuelle Entwicklung der Gemeinde bilden dann die Basis für unser Kommunalwahlprogramm 2024. Zwar stehen dann keine Land- oder Bundestagswahlen an. Politische Großwetterlage und wirtschaftspolitische Entwicklungen sind aber – das haben wir in der jüngsten Vergangenheit gesehen – nur schwer vorhersehbar. Sie haben großen, auch finanziellen und organisatorischen Einfluss auf die Kommunen und lassen manche Planung schnell zur Makulatur werden. Wie wir aus Umfragen wissen, haben Bürger immer weniger Vertrauen in die Politik und wenden sich zunehmend von ihr ab. Eine besondere Aufgabe im Vorfeld der Wahl sehen wir daher darin, engagierte Bürger, die an einer Kandidatur interessiert sind, zu finden und anzusprechen.

In welchem Bereich ist Plankstadt aus SPD-Sicht gut aufgestellt?

SPD: Plankstadt kann eine vorbildliche Betreuung im Kindergarten und in Kindertagesstätten vorweisen. Sicher kann man behaupten, dass wir hier besser aufgestellt sind als andere Gemeinden. Aufgrund der unterschiedlichen Anbieter haben wir auch eine bunte Palette von Betreuungsmöglichkeiten. In vielen Gemeinden werden trotz bundesweit steigenden Badeunfällen Schwimmbäder geschlossen. Unsere Gemeinde nimmt 4,5 Millionen Euro in die Hand, um das Hallenschwimmbad zu sanieren. Die DLRG sorgt dafür, dass Schwimmkurse für die Kinder durchgeführt werden können. Die ehemaligen Hausmeisterwohnungen auf dem Gelände der Friedrichschule wurden bedarfsgerecht in Räumlichkeiten zur ganztägigen Schülerbetreuung umgebaut. Die Mensa ist im evangelischen Gemeindehaus untergebracht. Im Multifunktionsbau auf dem ehemaligen Adler-Areal sind die Sparkasse, Ärzte, eine Ergotherapie-Praxis und betreutes Wohnen eingerichtet worden. Es gibt viele Angebote für Senioren (Kino im Gemeindezentrum, Seniorenausflug, Angebote des Gesundheitssportvereins). Beim diesjährigen Ortsmittefest waren wieder erfreulich viele Vereine aktiv, die auf diese Weise ihre Identifikation mit dem Ort unter Beweis stellen. Nicht zu vergessen ist auch der Vogelpark, der mit viel ehrenamtlichen Helfern betrieben wird. Und ein Bürgerbus, der auf die Initiative der SPD eingerichtet wurde und auch mit ehrenamtlichen Fahrern betrieben wird. Der Jugendbeirat setzt sich aktiv ein und bereichert mit vielen Ideen das Leben in der Gemeinde. Das Jugendzentrum im Gewerbegebiet bietet unterschiedliche Aktivitäten für Kinder ab zehn Jahren an. Die Gemeinde hat ganz in der Nähe des Jugendzentrums einen Skaterplatz mit Dirtpark, ein Hockeyfeld und einen Chillcontainer eingerichtet. Die Bücherei im Gemeindezentrum bietet seit vielen Jahren Kulturveranstaltungen für Erwachsene und Kinder an. Auch in Sachen Barrierefreiheit ist die Gemeinde auf gutem Weg; beispielhaft zu nennen sind das Rathaus, das Bürgerbüro und die teilweise schon eingerichteten Bushaltestellen. Nicht zu vergessen die Infrastrukturmaßnahmen wie die Erneuerung des Kanal- und Wassernetzes in der sprichwörtlich viel Geld vergraben liegt.

In diesem Jahr soll die italienische Kommune Argenta offiziell Partnerstadt von Plankstadt werden. Was wünschen Sie sich für diese Partnerschaft und welche Formate des Austausches wären denkbar?

SPD: In einer europäischen Institution, der damaligen EWG, waren Italien und Deutschland schon 1957 verbunden. Argenta, eine Stadt von rund 21000 Einwohnern in der Emilia Romagna ist seit 20 Jahren Partnerstadt von Castelnau-le-Lez. So lag für Plankstadt eine Partnerschaft auch mit Argenta nahe. Partnerschaften auf kommunaler, familiärer und persönlicher Ebene bringen die von uns gewünschte Einheit Europas voran und stabilisieren den Frieden – mehr als Parteipolitik und die Durchsetzung von Partikularinteressen in den großen politischen Gremien. Die Partnerschaftskomitees in den drei Kommunen und unser Partnerschaftsverein wie auch die Verwaltungen haben wertvolle Arbeit geleistet. Zu Aufbau und Festigung der Verbindungen und Freundschaften bedarf es des regelmäßigen Austausches auf allen Ebenen und mit allen Altersgruppen, insbesondere der Jugend. Hier sollte speziell der Jugendbeirat mit eingebunden werden. Von besonderer Bedeutung sind Austauschprogramme oder Praktika, zum Beispiel in der Verwaltung, wie bereits geschehen. Auch wenn wir keine weiterführenden Schulen am Ort haben, sollte an die Möglichkeiten eines Schüleraustauschprogramms für Plankstadter Jugendliche gedacht werden. Eine ganz wichtige Rolle kommt, wie auch schon in der Vergangenheit, den Vereinen zu. Entscheidende Voraussetzung für stabile Beziehungen und Vermeidung von Missverständnissen zur Kommunikation im persönlichen Austausch sind Kenntnisse der Sprachen unserer Partner. Daher sollte die Gemeinde die Teilnahme an Sprachkursen (Französisch, Italienisch) durch Zuschüsse fördern. Nicht vergessen dürfen wir die Pflege der langjährigen Freundschaft mit unseren Partnern in Castelnau-le-Lez, die wir erhalten und weiterentwickeln wollen. Vieles hat sich in den mehr als 40 Jahren unserer Jumelage geändert, nicht nur die Personen, auch die EU, unsere Länder, abe auch die Gesellschaft an sich. Daher sind wir für diese Partnerschaften besonders dankbar.

Klimaschutz ist ein Thema, mit dem sich der Gemeinderat in der Vergangenheit immer wieder befasst hat. Welche Maßnahme hat für Sie in diesem Bereich oberste Priorität?

SPD: Klimawende und Klimaschutz sind mittlerweile beherrschende Themen der öffentlichen Diskussionen. Viele Gesetze und Verordnungen sind beschlossen, oft auch schnell wieder geändert worden. Sinnvoll erscheint das Klimaschutz-und Klimawandelanpassungsgesetz (KlimaG BW) vom 7. Februar. Es bezweckt den Schutz des Klimas und die Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels in Baden-Württemberg – und zugleich zu einer nachhaltigen Energie-, Wärme- und Verkehrswende beizutragen. So heißt es darin. Es verpflichtet die großen Kreisstädte des Landes, bis zum 31. Dezember 2023 eine Kommunale Wärmeplanung als Routenplaner aufzustellen, der die Basis für Orts- und Energieplanung darstellen soll. Dieses Projekt ist auch für kleinere Gemeinden wie die unsrige auf freiwilliger Basis zugänglich. Die Klimaschutz- und Energieagentur BW könnte weitere Informationen, etwa auch zu Fördermitteln geben. Wichtig ist uns, die Bürgerschaft in Veranstaltungen wie Klimaschutz-Workshops zu informieren und in Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen. Für die breite Akzeptanz ist bei allen vorgesehenen oder verordneten Maßnahmen entscheidend, dass sie sinnvoll, effektiv, praktikabel, sozial verträglich und weitestgehend frei von weltanschaulichen Prinzipien sind. Da wir in einer windarmen, dafür sonnenreichen Region leben, kommt dem Ausbau der Fotovoltaik bei der Nutzung regenerativer Energien ein hoher Stellenwert zu. Die Nutzung von Dachflächen und – falls geeignet – Fassaden ist bereits Standard. Daneben sehen wir Balkonkraftwerke als sinnvoll an. Die Gemeinde sollte die bezuschussen, so wie es bereits für Mieter in Gemeindewohnungen geschehen ist. Fotovoltaik auf Gelände im Außenbereich sehen wir jedoch als sehr kritisch an . Entscheidende Voraussetzungen wären landwirtschaftlich kaum nutzbare Flächen, Rücksprache mit der Landwirtschaft und die Beachtung gegebenenfalls langfristiger Folgen für Boden und Natur. Eines der großen Probleme der nächsten Jahrzehnte wird die ausreichende Versorgung mit sauberem Wasser sein, sowohl für die Menschen wie auch für die Landwirtschaft. Für Klimaschutz und Wassermanagement sind Begrünungsmaßnahmen unverzichtbar. Für Dachbegrünung ist das Ausmaß bei dem Anteil geeigneter Flachdächer überschaubar. In Rücksprache mit den Landwirten zum Beispiel im Landwirtschaftsausschuss sollten weitere Pflanzungen von Hochstämmen in Baumreihen oder die Anlage weiterer Obstwiesen, aber auch wie bereits früher vorgeschlagen die Erweiterung des „Plänkschter Wäldl“ nach Westen bis zur K 4144 diskutiert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt zum Schutz unseres Grundwassers ist der Rückbau von Versiegelungen ebenso wie die Vermeidung neuer Verdichtungen. Bei Ausweisung von Gewerbegebieten sind Belastungen und Folgen für die Umwelt gegen Gewerbesteuer und Arbeitsplätze abzuwägen. Ausgleichsflächen schaffen keine neuen zusätzlichen Flächen. Wenn wir auch für die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene sind, lehnen wir doch die aktuelle Planung der Bundesbahn für die Güterzugschienentrasse Mannheim-Karlsruhe als Umweltfrevel und gänzlich kontraproduktiv ab. Hier will die Bahn ein ökologisch wertvolles, fruchtbares und für die Ernährung wichtiges Gebiet zerschneiden und entwerten, nur weil es für sie die billigste Lösung ist.

Stichwort Verkehr: Was würden Sie in diesem Bereich gerne durchsetzen oder verbessern?

SPD: Dringend notwendig ist ein Gesamtverkehrsplan für die Gemeinde. Die Straßen sind teilweise so von parkenden Fahrzeugen vollgestellt, dass es kaum Ausweichmöglichkeiten für den Gegenverkehr gibt. Der Ausbau des Radschnellweges zwischen Heidelberg und Mannheim muss weitergehen, damit Radfahrer sich schnell und möglichst ohne Hindernisse fortbewegen können. Dadurch wird es zunehmend zur Entlastung des Fahrzeugverkehrs kommen. Bereits Verbesserungen für die Gemeinde haben der Ausbau der B535 und die Ostumgehung gebracht. Hier konnte der innerörtliche Verkehr entlastet werden und das Ortszentrum attraktiver gemacht werden. Die SPD spricht sich gemeinsam mit den anderen Fraktionen gegen eine Güterbahntrasse Mannheim-Karlsruhe über unsere Gemarkung aus. Hier soll guter Boden, der die Ressourcen für die Ernährung der Bevölkerung sichert, zerstört werden. Seitens der Bahn werden die Lärmbelästigungen in keiner Weise berücksichtigt. Dies nur beispielhaft für etliche weitere Argumente, die gegen die Bahntrasse sprechen.

In diesem Jahr wurde durch die seismischen Messungen mit Vibrationsfahrzeugen die Geothermie heiß diskutiert. Wie ist Ihre Meinung dazu?

SPD: Auf den ersten Blick erscheint Tiefengeothermie bei der Nutzung regenerativer Energien als das ideale Verfahren zur Erreichung der politischen Klimaziele. Sie ist CO2-frei, nahezu unerschöpflich, dazu für Landschaft und Umgebung kaum störend. Kommt dann noch die Kombination mit der Lithiumgewinnung hinzu, wird sie gern als alternativlos und praktisch unverzichtbar dargestellt. Entscheidend für die Wahl einer Methode ist es jedoch, nicht nur die komplette Energie- und Stoffbilanz zu bestimmen, sondern besonders Vorteile und Nutzen gegenüber Nachteilen und Risiken abzuwägen. Bisher wurden eher kleinere Projekte realisiert, deren Ergebnisse nicht einfach auf einen Verbund von Systemen mit vielen größeren Einheiten übertragbar sein dürften. Experten, teils geprägt durch Lobbyismus und Interessenkonflikte, führen kontroverse Diskussionen. Dies und eine unzureichende Informationspolitik lassen betroffene Bürger verunsichert und hilflos zurück. Zudem ist der Grünen-Abgeordnete dieses Wahlkreises und Staatssekretär im Umweltministerium ein stringenter Befürworter der Tiefengeothermie – aus unserer Sicht als befangen anzusehen; Unterstützung unserer Belange von dieser Seite sind nicht zu erwarten. Kommunen und Gemeinderäte wurden in die Entscheidungsprozesse bis dato kaum bis gar nicht eingebunden. Verschlimmert wird die Situation dadurch, dass bereits bei den seismischen Voruntersuchungen Schäden an Gebäuden und Wegen gemeldet werden mussten. Die ursächlichen Zusammenhänge sind zügig zu klären, die Schäden fair zu regulieren. Geohardt, EnBW und MVV sind dabei besonders gefordert, um nicht weiteres Vertrauen zu verspielen. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen hat sich in Schwetzingen bereits eine Bürgerinitiative gebildet. Der Oberrheingraben ist ein bekanntes tektonisches Erdbebengebiet. Das Risiko, Erdbeben auszulösen mit Folgeschäden für Menschen und Gebäude sowie die Gefährdung des Grundwassers sind aus unserer Sicht unkalkulierbar hoch, kaum überschaubar und daher nicht vertretbar. Auf Basis der vorliegenden Daten lehnt die SPD Plankstadt die Tiefengeothermie in unserer Region ab und setzt sich dafür ein, dass sie hier nicht realisiert wird.

Immer mehr Geschäfte und örtliche Gewerbetreibende kämpfen mit der Existenz oder schließen ihre Läden. Wie möchten Sie den lokalen Einzelhandel unterstützen?

SPD: Der Einfluss der Gemeinde auf das Verhalten der Kunden ist minimal. Das Einkaufsverhalten hat sich grundsätzlich verändert. In der Zeit, in der Kühlmöglichkeiten begrenzt waren, wurden Nahrungsmittel jeden Tag oder jeden zweiten Tag in kleinen Läden vor Ort eingekauft. Der Einkauf von Nahrungsmitteln findet heute in Supermärkten statt, die zumeist auch einen Lieferdienst anbieten. Im Non-Food-Bereich wird heute eine große Auswahl zu möglichst kleinen Preisen gewünscht. Ein lokaler Einzelhandel kann das nicht leisten. Entweder wird daher bei den großen Anbietern oder im Internet eingekauft. Helfen kann die Gemeinde nur den Gewerbetreibenden und den Handwerkern – dem Handel eher nicht.

Plankstadt hat in den vergangenen Jahren einige Großprojekte wie den Rathausneubau bewältigt, gerade werden die neuen Hallen gebaut. Was steht in der Kommune als Nächstes an?

SPD: Die derzeit noch gute Haushaltslage der Gemeinde darf nicht dazu verleiten neue Großprojekte auch im Hinblick auf die Folgekosten in Angriff zu nehmen. Die Gemeinde tut gut daran, sich vordringlich auf die Finanzierung der begonnenen Projekte – zum Beispiel die Hallen und das Schwimmbad – zu konzentrieren, bevor weitere in Angriff genommen werden. Neue Projekte sollten erst angegangen werden, wenn die begonnenen fertiggestellt sind und wir einen Überblick über die Kosten haben. Das heißt, zunächst müssen die aktuellen Projekte abgeschlossen werden. Es sollten immer auch noch Mittel für ungeplante vordringliche Investitionsmaßnahmen vorhanden sein. Bei Grabarbeiten in der Wilhelmstraße, der Schwetzinger Straße und im Brühler Weg sind für nicht geplante notwendige Maßnahmen im Kanal- und Wassernetz Millionen Euro in der Erde verschwunden. Natürlich muss aber in der Zukunft auch die Verlagerung der Feuerwehr und das Haus der Vereine in Angriff genommen werden.

Catharina Zelt Redaktion Redakteurin Print und Online - zuständig für Plankstadt und Eppelheim

 

27.07.2023 in Allgemein

SPD trauert um Helmut Schneider

 

SPD Plankstadt trauert um Helmut Schneider

Die SPD Plankstadt trauert um Helmut Schndier, der am 17. Juli im Alter von 81 Jahren verstorben ist. 57 Jahre war er Mitglied im Plankstädter Ortsverein. Als er 1966 in die SPD eintrat, war er Mitbegründer der Jusos, und bis zuletzt arbeitete er im Ortsvereinsvorstand als Pressereferent mit. Keiner kannte sich in der Geschichte der örtlichen Sozialdemokraten besser aus als er. Unvergessen seine federführende Mitarbeit an der Jubiläumsschrift zum 100-Jährigen der Partei. Dabei konnte er seine exzellenten Kenntnisse und Erfahrungen aus der Plankstädter Kommunalpolitik ebenso einbringen wie sein nahezu undendliches Wissen aus der Ortsgeschichte. Leider war es ihm nicht mehr vergönnt, das fertige Exemplar zum 125-jährigen SPD-Jubiläum in Händen zu halten, an der er ebenfalls bis zu seinem Krankenhausaufenthalt mitwirkte.

Stets sozial engagiert

Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Kämmerer der Gemeinde war es Helmut Schneider ein andeuerndes Anliegen, die soziale Fortentwicklung der Gemeinde stats unter dem Vorbehalt des finanziell Machbaren zu sehen. Sein berufliches und politisches Wirkungsfeld kann man am besten an zwei Ereignissen festmachen, bei denen er ständiger, scharfer Beobachter der Kostenentwicklung war: dem Bau der "alten" Mehrzweckhalle Mitte der siebziger Jahres des letzten Jahrhunderts und ihrem jetzt bevorstehenden Abriss und dem Bau zweier neuer Hallen.

Helmut Schneider wuchs in der Eisenbahnersiedlung, dem ehemals roten Herz von Plankstadt, auf. Er wollte dieses Bauensemble als ortsprägendens historisches Denkmal erhalten; leider gelang dies nicht. Stets war ihm die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum wichtig. Deshalb unterstützte er alle Anträge, die exorbitanten Bodenpreise vor Ort zu stoppen. Zuletzt setzte er sein persönliches, soziales Engagement bei den von ihm und seiner Frau Jutta mehrmals im Jahr organisierten Sammelaktionen für den Tafelladen "Appel & Ei" um.

Wagner-Liebhaber und unermüdlicher Schaffer

Helmut Schneider war für den Ortsverein der SPD ein unermüdlicher Schaffer bei Wahlkämpfen, Festen, Info-Ständen u.v.m. Nichts war ihm zu viel. Vorstandssitzungen, Treffen in Arbeitskreisen, Besprechungen bei ihm zu Hause, bei einem Glas Rotwein, bei dem beim Eintriff in die Wohnung noch die letzten Klänge einer fulminanten Wagner-Oper verklangen, sie wird es mit ihm nicht mehr geben. Helmut Schneider wird den Plankstädter Sozialdemokratinnen und -demokraten mit seiner prägnanten, konstruktiv-kritschen Persönlichkeit immer in Erinnerung bleiben.

Gerhard Wacker, Schriftführer

 

25.06.2023 in Allgemein

125. Geburtstag

 

Herzliche Einladung!

 

26.05.2023 in Allgemein

80. Geburtstag von Prof. Ulrich Mende

 

9. Mai 2023

Professor Dr. med. Dr. rer. nat Ulrich Mende 80 Jahre alt

Eine der profiliertesten Persönlichkeiten Plankstadts feierte am 12. Mai seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar ist Prof. Dr. Dr. Ulrich Mende.

Er wurde 1943 in Görlitz geboren. Gegen Ende des 2. Weltkriegs floh seine Mutter mit ihm vor der Roten Armee. Sein Vater kehrte aus dem Krieg nicht zurück. 1954 kam er mit seiner Mutter nach Plankstadt. Nach dem Abitur 1963 am Hebel-Gymnasium Schwetzingen studierte er in Karlsruhe Chemie. Danach Forschungsaufenthalt in USA und Tätigkeit in der pharmazeutischen Industrie. Hier reifte der Entschluss, Medizin zu studieren. Nach dem Studium der Medizin in Heidelberg wurde er Arzt für Radiologie und Strahlentherapie am Uniklinikum Heidelberg, es folgte die Habilitation.

Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand war er ärztlich und wissenschaftlich tätig. Einer der Schwerpunkte war die berufliche Aus-, Weiter- und Fortbildung, z.B. durch Vorträge auf nationalen und internationalen Kongressen, Beteiligung am Studentenunterricht sowie die Fortbildung von Ärzten, unter anderem auch am Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Auf Grund seiner Verdienste wurde ihm 2013 die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) verliehen.

Er ist seit 1979 mit seiner Frau Brigitte verheiratet. Sie haben zwei Söhne und eine Tochter sowie vier Enkel.

Seit 1975 gehört er ununterbrochen für die SPD-Fraktion dem Plankstadter Gemeinderat an. Am 20. April 1975 wurde er auf Anhieb mit 2.784 Stimmen in dieses Gremium gewählt. Neunmal in Folge wurde er mit hervorragenden Ergebnissen wiedergewählt. Für dieses ihm entgegengebrachte Vertrauen der Wähler gilt sein tiefster Dank.

48 Jahre - die meiste Zeit davon als Fraktionsvorsitzender bzw. dessen Stellvertreter, kein anderes Ratsmitglied kann oder konnte auf eine so lange „Dienstzeit“ für die Gemeinde zurückblicken.

Wegen der beeindruckenden Friedenspolitik von Willy Brandt war er bereits 1966 in die SPD eingetreten.

Auch rückblickend erfüllen Dr. Mende mit Stolz und Freude drei Höhepunkte seiner politischen Tätigkeit:

Der Erhalt der Selbstständigkeit von Plankstadt.

Die Erweiterung von ICI Pharma ehemals Rhein-Pharma.

Die Jumelage mit Castelneau-le-Lez.

1973 kam er zum Studienbeginn in Heidelberg nach Plankstadt zurück.

Hier herrschte große Aufregung. Hatte doch die Landesregierung (große Koalition CDU/SPD 1968-1972) beschlossen, bei der anstehenden Gemeindegebietsreform die Gemeinden Schwetzingen. Oftersheim, Plankstadt zusammenzuschließen. Da Mende strikt gegen die Reform und somit einer Entmündigung der direkt betroffenen Bürger war, schlug er BM Werner Weick die Gründung einer Bürgerinitiative vor, der den Vorschlag sofort aufnahm. Die Realisierung erfolgte umgehend.

Hierzu eine kleine Anekdote: Einer der Mitbegründer der Bürgerinitative, Fritz Hahn (Hahne-Fritz) aus der Wilhelmstrasse 2, meinte: „ Unser Vorsitzender kannst Du nicht werden, Du bist nicht von Plankschd, aber Du hast das größte Maul, Du wirst unser Sprecher!“ Die Bürgerinitiative war sehr aktiv und mit dem Rückhalt in der Bevölkerung auch erfolgreich.

Bei der Abstimmung über die Beibehaltung der Selbständigkeit sprachen sich weit über 90% der „Plänkschder“ dafür aus. Plankstadt blieb selbständig.

Die Schaffung von Arbeitsplätzen war Dr. Mende ein besonderes Anliegen. Der geplanten Erweiterung von ICI-Pharma 1975 stand die Mehrheit der Bevölkerung zunächst ablehnend gegenüber. Er konnte mit der Begründung der ortsnahen Arbeitsplätze, der hohen Wertschöpfung, dabei ohne nennenswerte weitere Umweltbelastung die Bürger überzeugen, diesem Projekt zuzustimmen. Dr. Mende forderte zudem einen 1975 in dieser Form nicht üblichen Begrünungsplan und eine großzügige Begrünung des Areals, was die Anerkennung der Forstverwaltung hervorrief.

Durch die Folgen des 2. Weltkriegs und die ersten Kindheits-/Schuljahre in der DDR geprägt, war die Sicherung von Frieden und Freiheit in unserer Region und Europa eines der großen Ziele. Daher war die 1981 zunächst in Frankreich unterzeichnete Jumelage mit der südfranzösischen Stadt Castelneau-le-Lez eine große Freude Die Jumelage war ihm ein anspruchsvolles Projekt, gern brachte er sich hier mit ein.

Auch seine Mitgliedschaften in Vereinen wie Rotes Kreuz, DLRG, TSG-Eintracht, MGV Sängerbund-Liedertafel, Heimat- und Kulturkreis, Partnerschaftsverein und Bürgerbusverein zeigen seine Verbundenheit mit Plankstadt. Seine Zugehörigkeit zur Katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus unterstrich er durch 10 Jahre als Pfarrgemeinderat.

Für seine langjährige engagierte Tätigkeit als Gemeinderat und seine sonstigen ehrenamtlichen Tätigkeiten wurde Prof. Dr. Dr. Ulrich Mende mehrfach geehrt.

1995 wurde ihm von Bürgermeister Huckele die silberne Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg für 20 Jahre Gemeinderat überreicht. Im Jahre 2000 erhielt er die „Große Silberne Ehrenmedaille“ der Gemeinde Plankstadt für 25 Jahre Tätigkeit im Gemeinderat. 2003 wurde Dr. Mende das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2005 konnte er die goldene Ehrennadel des Gemeindetages für 30 Jahre Tätigkeit im Gemeinderat in Empfang nehmen. Zu seinem 40. Gemeinderatsjubiläum 2015 hielt Daniel Born die Festrede und die Anwesenden feierten ihn mit stehenden Ovationen.

Schwerpunkte der kommunalpolitischen Arbeit von Dr. Mende sind die Sektoren Umwelt sowie Soziales. So setzte er sich frühzeitig für sinnvolle Begrünungsmaßnahmen, Schutz des Grundwassers, Regenwasserrückgewinnung, Flächenentsiegelung sowie eine ökologische Betrachtung und Realisierung von Bebauungsplänen ein. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Bau und Ausstattung von Kitas und Kindergärten waren ihm ein besonderes Anliegen.

Bei den Stellungnahmen ist er stets vorbereitet und gut informiert, in der Sache hart und konsequent, in der Form korrekt und höflich. Hierzu ein Gemeinderatskollege: “Unbeugsam und ungebeugt“.

Teilweise war Dr. Mende seiner Zeit voraus. Ein Gemeinderatskollege :“Herr Dr. Mende, Sie sind ein Träumer, die Welt sieht anders aus.“ Träume und Visionen sollten erlaubt sein.

Gemeinderatstätigkeit bedeutet viel Arbeit mit meist nur überschaubarem Erfolg. Dennoch ist sie für den gesellschaftlichen Konsens wichtig. Bund und Land beschließen teils weltfremde Gesetze und Verordnungen. Die Kommune „am Ende der Hackordnung“ muss es ausbaden und versuchen, es auszugleichen. Hinzu kommen Partikular- und Lobbyinteressen, die die Arbeit erschweren.

Viel Positives konnte erreicht werden. Im Gespräch macht sich Dr. Mende jedoch heute Sorge um die Meinungs- und Informationsfreiheit: Die Meinungsfreiheit ist zwar de jure durch die Verfassung garantiert, de facto aber gefährdet, da Andersdenkende als Abweichler, Rassisten oder Nazis abqualifiziert und gemobbt werden. Was nicht in die gewünschte stromlinienförmige Meinung passt, wird diskriminiert oder verschwiegen. Wir nähern uns wieder der mittelalterlichen Inquisition und häufig der Wortwahl der DDR oder anderer undemokratischer Systeme.“

Auch einen Satz von J.P. Junker (2011), bei einer Preisverleihung, kann er nicht vergessen: „Wenn es ernst wird, muss man lügen.“ Geht so Politik?

Die SPD-Plankstadt und die Gemeinde Plankstadt wünschen Prof. Dr. Dr. Ulrich Mende alles Gute.

Helmut Schneider

 

 

25.05.2023 in Allgemein

Bitte um Spenden für die Tafel

 
Spendenaufruf

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen,

der Schwetzinger Tafelladen „Appel + Ei“ benötigt dringend Spenden für die steigende Zahl der Kunden. Die Zahl der Familien, die zur Tafel kommen, ist dramatisch angestiegen und steigt täglich. Die Tafel in Schwetzingen hat derzeit weit über 2.000 Kunden. Die Geschäfte, die die Tafel beliefern, können längst nicht mehr so viel abgeben.

Gesammelt werden haltbare Lebensmittel (wie z. B. Obst- und Gemüsekonserven, Eintöpfe, Suppen, Zucker, Mehl, Reis, Nudel, Milch, Saft, Öl, Marmelade) und Hygieneartikel. Die Tafel kann alles gebrauchen, um ihre Kunden mit Dingen zu versorgen, die sie zum täglichen Bedarf benötigen.

Die gespendeten Lebensmittel werden im Tafelladen angeboten und dort von Menschen mit geringem Einkommen für kleines Geld erworben werden können.

Für den Einkauf im Tafelladen benötigen die Kunden und Kundinnen eine Einkaufsberechtigung in Form einer Kundenkarte. Eine Kundenkarte wird ausgestellt, wenn die Bedürftigkeit anhand von Einkommensnachweisen (z.B. ALG-II, Rentenbescheid oder Lohnnachweis) festgestellt wird.

Die Tafel Schwetzingen ist ein Projekt des Caritasverbands für den Rhein-Neckar-Kreis e. V. und des Diakonischen Werkes im Rhein-Neckar-Kreis.

Wir bedanken uns im Namen der Tafel „APPEL und Ei“ für Ihre Spende.

 

Helmut und Jutta Schneider

SPD Ortsverein Plankstadt

 

 

09.01.2023 in Ortsverein

Jubiläum

 

In diesem Jahr kann der SPD-Ortsverein Plankstadt auf eine 125jährige Geschichte zurückblicken.

Deshalb werden wir in diesem Jahr auf vielfache Weise an den 125. Geburtstag der SPD hier im Ort erinnern und den Gebürtstag mit allen Freundinnen, Freunden und allen Bürgerinnen und Bürgern feiern.

 

28.05.2022 in Allgemein

Bitte um Spenden für die Tafel

 

Die SPD bittet wieder um Spenden für die Tafel. Im ganzen Monat Juni. Vom 1. bis zum 30.6.2022

Die Tafel Schwetzingen „Appel + Ei“ benötigt dringend Lebensmittelspenden, um den gestiegenen Bedarf durch geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die in der Region Schwetzingen Aufnahme gefunden haben, decken zu können, heißt es in einer Pressemitteilung.

Bereits 51 Familien aus der Ukraine bestehend aus 111 Personen beziehen mittlerweile Lebensmittel über die Tafel Schwetzingen. „Und täglich kommen fünf bis acht Familien dazu“, berichtet Alexander Schweitzer, hauptamtlicher Leiter des Tafelladens. Die Nachfrage war bereits in den zurückliegenden beiden Jahren infolge der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Arbeitslosigkeit bereits angestiegen. Erschwerend hinzu kommt die allgemeine Knappheit von Mehl und Öl infolge des Kriegs gegen die Ukraine und infolge von „Hamsterkäufen“. Dies bekommen auch die Lieferanten der Tafel zu spüren, die längst nicht mehr so viel abzugeben haben wie vor dem Kriegsausbruch.

Von Salz, Zucker, Mehl, Nudeln, Reis und Öl über Babynahrung und Süßigkeiten bis hin zu Hygieneartikeln können wir wirklich alles gebrauchen, um unsere Kunden mit Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen“, betont Schweitzer. Die Lebensmittelspenden können Montag bis Freitag von 7 bis 13.30 Uhr in der Markgrafenstraße 17 gegenüber dem Schwetzinger Tafelladen abgegeben werden.

Auch die stark gestiegenen Sprit- und Energiepreise, die beispielsweise für die Abholung der Lebensmittelspenden bei den Einzelhändlern aufgewendet werden müssen, verursachen hohe Mehrkosten, die ohne zusätzliche Spenden nicht zu bewältigen sind.

Die Spenden können wieder wie gewohnt bei Familie Schneider, Im Grund 1, abgegeben werden.

Vielen Dank an alle, die gespendet haben und spenden werden.

 

13.05.2022 in Allgemein

Jugend trifft sich

 

Herzliche Einladung der Jusos Rhein-Necker und des SPD-Ortsvereins an alle Jugendlichen in Plankstadt

Wann: am 21. Mai 2022 ab 15 Uhr

wo: in der Hütte

zu "Pizza und Politik". 

Es gibt Pizza (kostenlos) und zu trinken. Und als special guest Landtagsabgeordneter Daniel Born.

Schaut doch einfach mal vorbei!

 

 
SPD-Rhein-Neckar
websozis
 

Unser Landtagsabgeordneter

Verlinkungsbild Daniel Born

 

Baden-Württemberg News

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."

13.02.2024 15:44
Kommunalwahl 2024.
Am 9. Juni finden in Baden-Württemberg die Kommunalwahlen statt. Gewählt werden die Mitglieder der Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie in der Region Stuttgart die Mitglieder der Regionalversammlung.

In unseren Städten, Gemeinden und Landkreisen schlägt die Herzkammer unserer Demokratie. Vor Ort lässt sich sozialdemokratische Politik konkret umsetzen - sei es bei der Kinderbetreuung, dem Umweltschutz oder der Verkehrspolitik. Aber auch für die Lösungen der großen Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel, der zerfallenden Friedensordnung in Europa und dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft ist die kommunale Ebene unerlässlich.

Das "Bündnis für Demokratie und Menschenrechte", ein breites überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis in Baden-Württemberg, kam in Stuttgart zu einem Auftakttreffen zusammen. Teilgenommen haben über 70 Vertreter:innen aus Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Verbänden, Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie staatlichen Institutionen, Vereinen und Parteien in Baden-Württemberg.

Beim Auftakttreffen verabschiedeten die Teilnehmenden eine gemeinsame Erklärung. "Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde", heißt es darin.